Haben die Menschen einen Knall ? –
Mögen sich zu Silvester zuweilen Wellensittich, Kanarienvogel & Co. fragen. Zum Jahreswechsel die Korken und Feuerwerkskörper knallen zu lassen, macht den meisten Menschen Spaß. Für Tiere ist das in der Regel kein Vergnügen. Insbesondere Vögel reagieren oft sehr heftig und ängstlich auf laute Geräusche und helle Lichtblitze.
Vogelliebhaber können mit wenigen Maßnahmen vermeiden, dass ihre Tiere in Panik geraten oder sich gar verletzen. „Die Vogelbehausung sollte in das ruhigste Zimmer der Wohnung gestellt und die Rollläden herunter gelassen werden. So sind die Tiere vor Lichtblitzen geschützt und der Lärm wird gedämpft“, empfiehlt die Diplom-Biologin und Papageien-Verhaltenstherapeutin Hildegard Niemann. Wer keine Rollläden hat, sollte alternativ die Innenseite der Fenster mit einem blickdichten Vorhang verhängen. „Da viele Vögel in der freien Natur in Schwärmen leben, sind sie es gewohnt, permanent einer Geräuschkulisse ausgesetzt zu sein. Der Halter sollte schon vor dem Jahreswechsel abends leise Musik oder etwas Vogelgezwitscher als Hintergrundgeräusch abspielen. Das beruhigt empfindliche Vögel und vermittelt ein Gefühl von Sicherheit“, so die Biologin.
In der Silvesternacht sollten Vogelbesitzer ausnahmsweise in dem Zimmer, in dem die Vögel untergebracht sind, eine kleine Notbeleuchtung anlassen. Niemann: „Erschrecken sich die Tiere trotz aller Lärmschutzmaßnahmen und flattern in der Voliere umher, können sie sich so schneller wieder orientieren und zur Ruhe kommen.“
Für den Halter ängstlicher Vögel gilt: Mit gutem Beispiel vorangehen und Ruhe bewahren. „Auf die Vögel einzureden und sie beruhigen zu wollen ist eher kontraproduktiv“, gibt die Vogelexpertin zu bedenken. "Schalten Sie bei einer aufkommenden Panik das Licht an und überprüfen Sie, ob sich ein Tier verletzt hat. Wenn alles in Ordnung ist löschen Sie das Licht sobald sich die Vögel wieder ruhig auf die Stange gesetzt haben und verlassen den Raum. Sprechen Sie so wenig wie möglich, damit die Vögel Ihre Stimme nicht mit dieser angsteinflößenden Situation in Verbindung bringen."
Und: In der eigenen Wohnung sollte man selbstverständlich kein Tischfeuerwerk entzünden!
Werden diese Tipps beherzigt, steht einem fröhlichen Jahreswechsel mit Vogel nichts mehr im Weg. Jedoch sollte man – nur für den Fall der Fälle – die Nummer des diensthabenden Tierarztes oder der Tierklinik griffbereit haben.
Text: ©Industrieverband Heimtierbedarf e.V.
Lob der Kanarienzucht
Melodie: Ähnlich wie „Oh Tannenbaum“
Text: unbekannt
1.
Kanarienzucht ! Kanarienzucht !
Es kann nichts schön*res geben;
im Winter wenn es friert und schneit
und auch zur schönen Sommerzeit
bist du mein Glück, mein Leben.
Text: unbekannt
1.
Kanarienzucht ! Kanarienzucht !
Es kann nichts schön*res geben;
im Winter wenn es friert und schneit
und auch zur schönen Sommerzeit
bist du mein Glück, mein Leben.
2.
Der
Hahnenschrei ! Der Hahnenschrei !
Bringt mich
schon aus dem Bette;
dann fange ich
zu füttern an
und bin ein
kreuzfideler Mann,
als wenn
Million ich hätte.
3.
Oh Weibelein !
Oh Weibelein !
Mußt nicht so
finster schauen;
was frag' ich
viel nach Gut und Geld,
die Vogelstub'
ist meine Welt.
Siehh wie die
Weibchen bauen.
4.
Mein
Brüderlein ! Mein Brüderlein !
Du kannst mich
nicht verspotten.
Du fühlst
dich bei dem State wohl,
ich aber lieb
das Vogelhohl,
der Dritte,
der fängt Motten.
5.
Den
Zuchtverein ! Den Zuchtverein !
Den liebe ich
von Herzen !
Dort spricht
man Züchterei,
bis morgens
eins, auch manchmal zwei.
Die Frau wart'
heim mit Schmerzen.
6.
Mein Testament
! Mein Testament !
Merkt wohl,
ihr lieben Erben:
Sorgt mich ins
große Bauer ein,
Ein Kasten ist
mein Leichenheim.
Wenn ich einst
sollte sterben.
Vogelkauf
- Melodieie: Dort unten in der Mühle
- Text: unbekannt
1.
[: Dort unten an der Mühle, da wohnt in stiller Ruh' :]
[: der alte Züchter Thiele, hier ging ich ab und zu :]
2.
[: Herzlich hieß mich willkommen, der alte Züchtersmann. :]
[: Und als ich Platz genommen, hub er zu reden an :]
3.
[: " Mein Sohn, Du willst doch hören der Vögel ganzen Chor; :]
[: das will ich dir nicht wehren, hier setz' ich sie dir vor !" :]
4.
[: Wie herrlich war'n die Rollen, wie tief das weiche Hohl :]
[: die Sockeln, ach, die vollen, bezauberten mich wohl :]
5.
[: Schier in sich selbst versunken stand da der Silbergreis :]
[: vom Chorgesang ganz trunken, war's mir ganz warm und heiß :]
6.
[: Als nun der Traum vergangen, saß ich in meinem Haus :]
[: und packte zwei Stück Hähne für hundert Märkchen aus :]
7.
[: Die Vögel waren träge, kaum traut' ich meinem Ohr'n :]
[: sie hatten auf dem Wege das ganze Hohl verlor'n :]
8.
[: Drum Züchter laß dir sagen: Trau wenig bei dem Kauf, :]
[: den Traum mußt Du verjagen, halt Ohr und Auge auf ! :]
Quelle:
„Taschenbuch für fidele Kanarienzüchter“, 2. Auflage 1912, Herausgeber: Richard Biesecker, 1. Vorsitzender der Kanaria zu Halle, Verlag Böduel & Comp. (Witten a. d. Ruhr)
Zum Stiftungsfeste
- Melodie: Dt. Nationalhymne „Deutschland, Deutschland über alles" oder öster. Kaiserhymne "Gott erhalte Franz, den Kaiser" von J. Haydn)
- Text: unbekannt
1.
Heut' zu
unserm Stiftungsfeste walte Liedersinn und Freud'. Seid gegrüßet
auf das Beste, alte Freundschaft sei erneut und im kräft'gen Druck
der Hände sage jeder, wie er's meint. Heut' zu unserm Stiftungsfeste
walte Liedersinn und Freud'. Seid gegrüßet auf das Beste, alte
Freundschaft sei erneut und im kräft'gen Druck der Hände sage
jeder, wie er's meint. Heut' zu unserm Stiftungsfeste walte
Liedersinn und Freud. Heut' zu unserm Stiftungsfeste walte Liedersinn
und Freud.
2.
Gleiche
Arbeit, gleiches Streben einen uns zum schönen Bund. Mag's auch
manchmal Trübsal geben, schlägt auch manche frohe Stund', wenn die
Vögel gut genistet und die Nachzucht bleibt gesund. Gleiche Arbeit,
gleiches Streben einen uns zum schönen Bund. Mag's auch manchmal
Trübsal geben, schlägt auch manche frohe Stund', wenn die Vögel
gut genistet und die Nachzucht bleibt gesund. Gleiche Arbeit,
gleiches Streben einen uns zum schönen Bund. Gleiche Arbeit,
gleiches Streben einen uns zum schönen Bund.
3.
Dieser Festtag
zeige wieder, daß man die Kanaria ehrt, die gelehrig, freundlich,
bieder viele Jahre sich bewährt. Und der Herzen Jubellieder seien
weit und breit gehört. Dieser Festtag zeige wieder, daß man die
Kanaria ehrt, die gelehrig, freundlich, bieder viele Jahre sich
bewährt. Und der Herzen Jubellieder seien weit und breit gehört.
Freudig ehren wir heut' wieder, alle die sich treu bewährt. Freudig
ehren wir heut' wieder, alle die sich treu bewährt.
Hoch auf die Züchter
Melodie: „Kaisermarsch: Hipp Hipp Hurra“
Text: unbekannt
1.
Stolz an, klingt an, wer in der Stadt die hellen Triller liebt,
und einen hübschen Piepmatz liebt, auf den er Achtung gibt.
Wer hier will gelten im Verein, muß Vogelzucht versteh’n.
[: und ein Kanarienzüchter sein, sonst woll’n wir ihn nicht seh’n :]
Drum klingt ans Gläschen, dass es schalle, Kanaria, Kanaria !
Es leben hoch die Züchter alle, Kanaria ! Kanaria ! Hurra !
2.
Kanarienzüchten, das macht Spaß, wenn alles gut gelingt,
das Weibchen auf dem Neste saß und reicht vie Männchen bringt;
doch manchmal flucht man überlaut und schlägt am liebsten drein !
[: Denn was die eine sie’ gebaut, dass reißt die andre ein. :]
Doch klingt ans Gläschen, dass es schalle, Kanaria ! Kanaria !
Es leben hoch die Züchter alle, Kanaria ! Kanaria ! Hurra !
3.
Wenn sie sich beißen, wenn sie purr’n, steht man erfreut dabei
Und füttert, wenn Mätzchen schnurr’n, viel Rübesaat und Ei.
Jetzt lockt das Weibchen: Tü, tü, tü ! Hüpft um das Männchen rum,
[: doch oft rückt aus das Ludervieh und stellt sich völlig dumm :]
Doch klingt ans Gläschen, dass es schalle, Kanaria ! Kanaria !
Es leben hoch die Züchter alle, Kanaria ! Kanaria ! Hurra !
4.
Dann wieder sich ein Hahn erweißt als Rabenvater aus.
Er fliegt ans warme Nest und schmeißt die Jungen einfach raus. –
Das füttern auch kommt nicht in’n Sinn dem Weibchen dann und wann, was tun ?
[: Man stellt sich selber hin und geht mit Hölzchen dran :]
Doch klingt ans Gläschen, dass es schalle, Kanaria ! Kanaria !
Es leben hoch die Züchter alle, Kanaria ! Kanaria ! Hurra !
5.
Zeitweil’ verlernt ein Hahn den Schlag, der uns vorher entzückt.
Er quietscht der Kaffeemühle nach und jappt als wie verrückt –
Wenn dann nichts mit der Hecke ist, schimpfts Frauchen obendrein,
[: Ein Vogelmeier, der Du bist, pack deinen Krempel ein ! :]
Doch klingt ans Gläschen, dass es schalle, Kanaria ! Kanaria !
Es leben hoch die Züchter alle, Kanaria ! Kanaria ! Hurra !
Text: unbekannt
1.
Stolz an, klingt an, wer in der Stadt die hellen Triller liebt,
und einen hübschen Piepmatz liebt, auf den er Achtung gibt.
Wer hier will gelten im Verein, muß Vogelzucht versteh’n.
[: und ein Kanarienzüchter sein, sonst woll’n wir ihn nicht seh’n :]
Drum klingt ans Gläschen, dass es schalle, Kanaria, Kanaria !
Es leben hoch die Züchter alle, Kanaria ! Kanaria ! Hurra !
2.
Kanarienzüchten, das macht Spaß, wenn alles gut gelingt,
das Weibchen auf dem Neste saß und reicht vie Männchen bringt;
doch manchmal flucht man überlaut und schlägt am liebsten drein !
[: Denn was die eine sie’ gebaut, dass reißt die andre ein. :]
Doch klingt ans Gläschen, dass es schalle, Kanaria ! Kanaria !
Es leben hoch die Züchter alle, Kanaria ! Kanaria ! Hurra !
3.
Wenn sie sich beißen, wenn sie purr’n, steht man erfreut dabei
Und füttert, wenn Mätzchen schnurr’n, viel Rübesaat und Ei.
Jetzt lockt das Weibchen: Tü, tü, tü ! Hüpft um das Männchen rum,
[: doch oft rückt aus das Ludervieh und stellt sich völlig dumm :]
Doch klingt ans Gläschen, dass es schalle, Kanaria ! Kanaria !
Es leben hoch die Züchter alle, Kanaria ! Kanaria ! Hurra !
4.
Dann wieder sich ein Hahn erweißt als Rabenvater aus.
Er fliegt ans warme Nest und schmeißt die Jungen einfach raus. –
Das füttern auch kommt nicht in’n Sinn dem Weibchen dann und wann, was tun ?
[: Man stellt sich selber hin und geht mit Hölzchen dran :]
Doch klingt ans Gläschen, dass es schalle, Kanaria ! Kanaria !
Es leben hoch die Züchter alle, Kanaria ! Kanaria ! Hurra !
5.
Zeitweil’ verlernt ein Hahn den Schlag, der uns vorher entzückt.
Er quietscht der Kaffeemühle nach und jappt als wie verrückt –
Wenn dann nichts mit der Hecke ist, schimpfts Frauchen obendrein,
[: Ein Vogelmeier, der Du bist, pack deinen Krempel ein ! :]
Doch klingt ans Gläschen, dass es schalle, Kanaria ! Kanaria !
Es leben hoch die Züchter alle, Kanaria ! Kanaria ! Hurra !
Vogelzucht ist mein Pläsir
Melodie: Bayrisch Bier & Leberwurst
Text: unbekannt
1.
Vogelzucht ist mein Pläsier, juchheidi, juchheida.
gibt nichts schönres, glaubt es mir, juchheidi, juchheida.
Macht viel Spaß und tut nicht weh,
manchmal nur dem Portemonnaie !
Juchheidi, juchheida, juchheidi hei trallala,
juchheidi, juchheida, juchheidi, heida !
2.
Sorgen drücken Mensch und Vieh, juchheidi, juchheida.
Züchter kennen so was nie, juchheidi, juchheida.
Drückt sie was im Schuhe vorn,
ist es nur ein Rübsenkorn !
Juchheidi, juchheida, juchheidi hei trallala,
juchheidi, juchheida, juchheidi, heida !
3.
Hat ein Freund Dir zugesetzt, juchheidi, juchheida.
daß Du einen Vogel hätst, juchheidi, juchheida.
Sprich dann ohne große Trauer,
meiner sitzt im Vogelbauer !
Juchheidi, juchheida, juchheidi hei trallala,
juchheidi, juchheida, juchheidi, heida !
4.
In dem Vogelzuchtverein, juchheidi, juchheida.
soll es auch sehr lehrreich sein, juchheidi, juchheida.
Tu' nicht, was da wird empfohlen,
sonst wird Dich der Teufel holen !
Juchheidi, juchheida, juchheidi hei trallala,
juchheidi, juchheida, juchheidi, heida !
5.
In der Sitzung viel Vergnügen, juchheidi, juchheida.
lernt man balde auch das Lügen, juchheidi, juchheida.
In den Stühlen da ist Pech,
keiner kommt vor morgens weg !
Juchheidi, juchheida, juchheidi hei trallala,
juchheidi, juchheida, juchheidi, heida !
6.
In der Heckzeit hat man's schwer, juchheidi, juchheida.
Frauchen schimpft da hin und her, juchheidi, juchheida.
Und die Kinder, welch' ein Schreck,
essen Ei und Zwieback weg !
Juchheidi, juchheida, juchheidi hei trallala,
juchheidi, juchheida, juchheidi, heida !
7.
Kommt der Händler dann ins Haus, juchheidi, juchheida.
wie schaut's Frauchen freundlich aus, juchheidi, juchheida.
Denn jetzt gibt es Topf und Hut,
und was man in' Busen tut.
Juchheidi, juchheida, juchheidi hei trallala,
juchheidi, juchheida, juchheidi, heida !
8.
Ausstellungen bringen Freud', juchheidi, juchheida.
manchen wohl auch Herzeleid, juchheidi, juchheida.
Wer da hoch kommt, ist ganz toll,
und wer reinfällt, trinkt sich voll.
Juchheidi, juchheida, juchheidi hei trallala,
juchheidi, juchheida, juchheidi, heida !
9.
Schwer hat's auch das Preisgericht, juchheidi, juchheida.
wenn's ein hartes Urteil spricht, juchheidi, juchheida.
Dann mach' sich's bei Zeiten fort,
sonst spricht noch der Stock ein Wort.
Juchheidi, juchheida, juchheidi hei trallala,
juchheidi, juchheida, juchheidi, heida !
10.
Aber trotz- und alledem, juchheidi, juchheida.
ist das Züchten angenehm, juchheidi, juchheida.
Und so lange Petrus läßt,
halt ich an den Vögel(n) fest.
Juchheidi, juchheida, juchheidi hei trallala,
juchheidi, juchheida, juchheidi, heida !
Text: unbekannt
1.
Vogelzucht ist mein Pläsier, juchheidi, juchheida.
gibt nichts schönres, glaubt es mir, juchheidi, juchheida.
Macht viel Spaß und tut nicht weh,
manchmal nur dem Portemonnaie !
Juchheidi, juchheida, juchheidi hei trallala,
juchheidi, juchheida, juchheidi, heida !
2.
Sorgen drücken Mensch und Vieh, juchheidi, juchheida.
Züchter kennen so was nie, juchheidi, juchheida.
Drückt sie was im Schuhe vorn,
ist es nur ein Rübsenkorn !
Juchheidi, juchheida, juchheidi hei trallala,
juchheidi, juchheida, juchheidi, heida !
3.
Hat ein Freund Dir zugesetzt, juchheidi, juchheida.
daß Du einen Vogel hätst, juchheidi, juchheida.
Sprich dann ohne große Trauer,
meiner sitzt im Vogelbauer !
Juchheidi, juchheida, juchheidi hei trallala,
juchheidi, juchheida, juchheidi, heida !
4.
In dem Vogelzuchtverein, juchheidi, juchheida.
soll es auch sehr lehrreich sein, juchheidi, juchheida.
Tu' nicht, was da wird empfohlen,
sonst wird Dich der Teufel holen !
Juchheidi, juchheida, juchheidi hei trallala,
juchheidi, juchheida, juchheidi, heida !
5.
In der Sitzung viel Vergnügen, juchheidi, juchheida.
lernt man balde auch das Lügen, juchheidi, juchheida.
In den Stühlen da ist Pech,
keiner kommt vor morgens weg !
Juchheidi, juchheida, juchheidi hei trallala,
juchheidi, juchheida, juchheidi, heida !
6.
In der Heckzeit hat man's schwer, juchheidi, juchheida.
Frauchen schimpft da hin und her, juchheidi, juchheida.
Und die Kinder, welch' ein Schreck,
essen Ei und Zwieback weg !
Juchheidi, juchheida, juchheidi hei trallala,
juchheidi, juchheida, juchheidi, heida !
7.
Kommt der Händler dann ins Haus, juchheidi, juchheida.
wie schaut's Frauchen freundlich aus, juchheidi, juchheida.
Denn jetzt gibt es Topf und Hut,
und was man in' Busen tut.
Juchheidi, juchheida, juchheidi hei trallala,
juchheidi, juchheida, juchheidi, heida !
8.
Ausstellungen bringen Freud', juchheidi, juchheida.
manchen wohl auch Herzeleid, juchheidi, juchheida.
Wer da hoch kommt, ist ganz toll,
und wer reinfällt, trinkt sich voll.
Juchheidi, juchheida, juchheidi hei trallala,
juchheidi, juchheida, juchheidi, heida !
9.
Schwer hat's auch das Preisgericht, juchheidi, juchheida.
wenn's ein hartes Urteil spricht, juchheidi, juchheida.
Dann mach' sich's bei Zeiten fort,
sonst spricht noch der Stock ein Wort.
Juchheidi, juchheida, juchheidi hei trallala,
juchheidi, juchheida, juchheidi, heida !
10.
Aber trotz- und alledem, juchheidi, juchheida.
ist das Züchten angenehm, juchheidi, juchheida.
Und so lange Petrus läßt,
halt ich an den Vögel(n) fest.
Juchheidi, juchheida, juchheidi hei trallala,
juchheidi, juchheida, juchheidi, heida !
Züchters Arbeit
Melodie: Oh Tannenbaum, jedoch anpassen
Text: unbekannt
1.
Kanarienzucht ! Kanarienzucht !
Es kann nicht's schön'res geben;
im Winter, wenn es friert und schneit
und auch zur schönen Sommerzeit
bist du mein Glück, mein Leben.
2.
Der Hahnenschrei ! Der Hahnenschrei !
Bringt mich schon aus dem Bette;
dann fange ich zu füttern an
und bin ein kreuzfideler Mann,
als wenn Million' ich hätte.
3.
O Weibelein ! O Weibelein !
Mußt nicht so finster schauen;
was frag' ich viel nach Gut und Geld,
die Vogelstub' ist meine Welt.
Sieh wie die Weibchen bauen.
4.
Mein Brüderlein ! Mein Brüderlein !
Du kannst mich nicht verspotten.
Du fühlst dich bei dem Staate wohl,
ich aber lieb das Vogelhohl,
der Dritte, der fängt Motten.
5.
Den Zuchtverein ! Den Zuchtverein !
den liebe ich von Herzen.
Dort spricht man viel von Züchterei,
bis morgens eins, auch manchmal zwei.
Die Frau wart' heim mit Schmerzen.
6.
Mein Testament ! Mein Testament !
Merkt wohl ihr lieben Erben:
Sargt mich ins große Bauer ein.
Ein Kasten sei' mein Leichenstein,
wenn ich einst sollte sterben.
Text: unbekannt
1.
Kanarienzucht ! Kanarienzucht !
Es kann nicht's schön'res geben;
im Winter, wenn es friert und schneit
und auch zur schönen Sommerzeit
bist du mein Glück, mein Leben.
2.
Der Hahnenschrei ! Der Hahnenschrei !
Bringt mich schon aus dem Bette;
dann fange ich zu füttern an
und bin ein kreuzfideler Mann,
als wenn Million' ich hätte.
3.
O Weibelein ! O Weibelein !
Mußt nicht so finster schauen;
was frag' ich viel nach Gut und Geld,
die Vogelstub' ist meine Welt.
Sieh wie die Weibchen bauen.
4.
Mein Brüderlein ! Mein Brüderlein !
Du kannst mich nicht verspotten.
Du fühlst dich bei dem Staate wohl,
ich aber lieb das Vogelhohl,
der Dritte, der fängt Motten.
5.
Den Zuchtverein ! Den Zuchtverein !
den liebe ich von Herzen.
Dort spricht man viel von Züchterei,
bis morgens eins, auch manchmal zwei.
Die Frau wart' heim mit Schmerzen.
6.
Mein Testament ! Mein Testament !
Merkt wohl ihr lieben Erben:
Sargt mich ins große Bauer ein.
Ein Kasten sei' mein Leichenstein,
wenn ich einst sollte sterben.
„Kanaria“ sei’s Panir
Melodie: Papst & Sultan
Text: unbekannt
1.
Zum Sport benutzt man viel das Tier, dem Menschen schafft es viel Pläsier.
Der eine macht sich viel zu tun mit Pferden, Tauben und mit Huhn.
2.
Ich aber, Freunde, rufe hier: „Kanaria" sei das Panier !
Macht Freud' dem Kinde, Weib und Mann, drum züchte, wer nur züchten kann.
3.
Der Gelbrock ist im ganzen Land als schönster Vogel längst bekannt.
Schmuck ist sein Kleid und keck der Mut, drum sind ihm alle Menschen gut.
4.
Am schönsten ist doch sein Gesang, da kann man lauschen stundenlang,
singt er so leise, hohl und rein, wie schmeichelt sich ins Herz das ein.
5.
Die Sache geht nicht immer glatt, oftmals Verluste auch man hat.
Doch wenn das Glück nun einmal hold, dem bringt sie auch viel Ehr' und Freud'.
6.
Drum Züchter alle, Mann für Mann, stoßt kräftig mit den Gläsern an !
Uns're Zucht, am schönsten ist sie doch, Kanarienzucht, sie lebe hoch !
Quelle:
„Taschenbuch für fidele Kanarienzüchter“, 2. Auflage 1912, Herausgeber: Richard Biesecker, 1. Vorsitzender der Kanaria zu Halle, Verlag Böduel & Comp. (Witten a. d. Ruhr)
Text: unbekannt
1.
Zum Sport benutzt man viel das Tier, dem Menschen schafft es viel Pläsier.
Der eine macht sich viel zu tun mit Pferden, Tauben und mit Huhn.
2.
Ich aber, Freunde, rufe hier: „Kanaria" sei das Panier !
Macht Freud' dem Kinde, Weib und Mann, drum züchte, wer nur züchten kann.
3.
Der Gelbrock ist im ganzen Land als schönster Vogel längst bekannt.
Schmuck ist sein Kleid und keck der Mut, drum sind ihm alle Menschen gut.
4.
Am schönsten ist doch sein Gesang, da kann man lauschen stundenlang,
singt er so leise, hohl und rein, wie schmeichelt sich ins Herz das ein.
5.
Die Sache geht nicht immer glatt, oftmals Verluste auch man hat.
Doch wenn das Glück nun einmal hold, dem bringt sie auch viel Ehr' und Freud'.
6.
Drum Züchter alle, Mann für Mann, stoßt kräftig mit den Gläsern an !
Uns're Zucht, am schönsten ist sie doch, Kanarienzucht, sie lebe hoch !
Quelle:
„Taschenbuch für fidele Kanarienzüchter“, 2. Auflage 1912, Herausgeber: Richard Biesecker, 1. Vorsitzender der Kanaria zu Halle, Verlag Böduel & Comp. (Witten a. d. Ruhr)
Leid und Freud des Züchters
Melodie: Wohlauf noch getrunken
Text: unbekannt
1.
Kanarien zu züchten gefällt uns gar sehr,
wenn dieses und jenes dabei nur nicht wär.
Man hat seine Freude, man hat so sein Leid,
und wird aus den Mätzchen oft selbst nicht gescheit.
Juvivallera.
2.
Hier kauft man den Roller für sündhaftes Geld
Und denkt: in der Hecke, da ist er ein Held.
„Dü dü !“ lockt jed’ Weibchen – der Roller, i wo,
hat Hagestolzmucken und tut gar nicht so.
Juvivallera.
3.
Dort baut sich ein Weibchen ein Nestlein gar fein,
die andern sind neidisch, die reißen’s ihr ein.
Oft flucht man im Zorn: Kreuzschockschwerenot,
hätt’ ich gleich ein Pustrohr, so schöß ich euch tot.
Juvivallera.
4.
Gibt’s wirklich nun Junge, ist Ruhpart vorbei,
bald reibt man Semmel, bald wiegt man das Ei.
Und zieht ein Gewitter uns über den Kopf,
da füttern wir selber, als käm es vom Kropf.
Juvivallera.
5.
Oft schmollt auch das Frauchen: Mann schäme Dich,
dir ist der Piepmatz viel lieber als ich.
Einst wie ein Goldhähnchen schnittst Du mir die Tour,
jetzt hat deine Liebe die Mauserzeit nur.
Juvivallera.
6.
Man tröstet die Holde: „Schatz, sei doch nur gut,
zieh’ ich recht viel Schläger, gibt’s Prachtkleid und Hut.“
Die Vögel sind flügge, man denkt an Verlauf –
Derweil tun die „Luderich“ den Schnabel nicht auf.
Juvivallera
Text: unbekannt
1.
Kanarien zu züchten gefällt uns gar sehr,
wenn dieses und jenes dabei nur nicht wär.
Man hat seine Freude, man hat so sein Leid,
und wird aus den Mätzchen oft selbst nicht gescheit.
Juvivallera.
2.
Hier kauft man den Roller für sündhaftes Geld
Und denkt: in der Hecke, da ist er ein Held.
„Dü dü !“ lockt jed’ Weibchen – der Roller, i wo,
hat Hagestolzmucken und tut gar nicht so.
Juvivallera.
3.
Dort baut sich ein Weibchen ein Nestlein gar fein,
die andern sind neidisch, die reißen’s ihr ein.
Oft flucht man im Zorn: Kreuzschockschwerenot,
hätt’ ich gleich ein Pustrohr, so schöß ich euch tot.
Juvivallera.
4.
Gibt’s wirklich nun Junge, ist Ruhpart vorbei,
bald reibt man Semmel, bald wiegt man das Ei.
Und zieht ein Gewitter uns über den Kopf,
da füttern wir selber, als käm es vom Kropf.
Juvivallera.
5.
Oft schmollt auch das Frauchen: Mann schäme Dich,
dir ist der Piepmatz viel lieber als ich.
Einst wie ein Goldhähnchen schnittst Du mir die Tour,
jetzt hat deine Liebe die Mauserzeit nur.
Juvivallera.
6.
Man tröstet die Holde: „Schatz, sei doch nur gut,
zieh’ ich recht viel Schläger, gibt’s Prachtkleid und Hut.“
Die Vögel sind flügge, man denkt an Verlauf –
Derweil tun die „Luderich“ den Schnabel nicht auf.
Juvivallera
For Kids - Das eigene Vogelfernsehen
Birdwatching für Kinder: Das eigene Vogelfernsehen
Toll, wenn man vom Bett oder Schreibtisch aus dem Fenster schauen kann. Da kann man nämlich Vögel anlocken und beobachten. Dies ist sehr spannend, probiert es einmal aus.
Die Vögel freuen sich
- im Winter, bei einer geschlossenen Schneedecke über Futter
- im Frühling über ein Körbchen mit dickem Wollfaden zum Nestbau
- im Sommer über eine flache Schale mit Wasser, die sie als Planschbecken benutzen können.
Bietest Du diese Dinge an, dann hast Du Dein eigenes Vogelfernsehen !
„Vögel beobachten“ heisst auch „Birdwatching“. Vögel zu beobachten ist ein interessantes Hobby, was viele Menschen haben. Wenn Dir dieses Hobby gefällt, dann solltest Du Dir dazu viel Zeit nehmen, denn je länger man Zeit hat, desto mehr Vögel wirst Du sehen.
Vielleicht haben Deine Eltern oder Großeltern ein Fernglas, was sie Dir leihen können. So kann man aus der Ferne die Vögel gleich viel besser erkennen, und stört sie nicht beim Fressen, Nestbau oder Jungenaufzucht.
Nützlich ist auch ein Bestimmungsbuch. Wenn Du ein Vogel noch nicht kennst, dann kannst Du dort nachsehen, um was es sich für einen Vogel handelt.
Ausserdem kann man auch ein Spiel mit der Familie veranstalten:
Spiel 1 – Ein Wettbewerb
Wer innerhalb einer Woche die meisten Vögel beobachten und bestimmen kann, ist Sieger.
Spiel 2 – Der unbekannte Vogel
Eure Eltern zeigen Euch 10 verschiedene Vogelfotos.
Wer mit Hilfe eines Bestimmungsbuches zuerst die gesuchten Vögel bestimmen kann, ist Sieger.
Spiel 3 – Ich kenne einen Vogel, den kennst Du nicht
Das Spiel funktioniert ähnlich wie das Spiel „Teekesselchen“. Jemand beschreibt einen Vogel. Wer ihn zuerst errät ist Sieger.
Vielleicht könnt Ihr noch viel mehr Spiele aus diesem Hobby ableiten, versucht es einmal. Ich würde mich freuen, wenn Ihr Eure Erfahrungen mit uns auf unserer Kinderwebseite teilt.
Lied: “Dankbarkeit”
Unseren treuen Mithelferinnen gewidmet !
1. Die schönste Tugend, die uns ziert, bleibt doch die Dankbarkeit;
drum sei den Frauen, die uns nützen - dieses Lied geweiht.
Wo bliebe nur so'n armer Mann, wenn seine Frau nicht wär' ?
Die Vogelzucht ohn' ihre Hilfe fiel uns doppelt schwer.
Drum soll der Frauen Lob erschallen, die jederzeit - gern dienstbereit:
Den Frauen, die uns helfen, allen gebühret heut - viel Dankbarkeit !
2. Der Mann schwärmt von der Vogelzucht, wer unterstützt ihn schlau,
wenn dieses er und jenes sucht ? - natürlich nur die Frau.
Nicht schwärmt die Vogelzüchterfrau für eitel Tand und Putz,
doch reinigt Napf und Käfig sie von allem Staub und Schmutz.
Drum soll der Frauen Lob erschallen, die jederzeit - gern dienstbereit:
Den Frauen, die uns helfen, allen gebühret heut - viel Dankbarkeit !
3. Und wenn der Mann sich Sorgen macht, ob alles gut gerät,
und wirft und schafft, treu hilft die Frau und wird es noch so spät.
Macht Kopfzerbrechen sich der Mann, ob er sein Ziel erreicht,
dann steht ihm trostvoll bei die Frau, ihm wird das Herze leicht.
Drum soll der Frauen Lob erschallen, die jederzeit - gern dienstbereit:
Den Frauen, die uns helfen, allen gebühret heut - viel Dankbarkeit !
4. Geht mal auf Reisen nun der Mann, gibt sich die Frau viel Müh':
Er unbesorgt fortgehen kann, alles besorgt ja sie.
Und bliebe er auch lange fort, käm' wieder nach 'ner Frist,
dann merkt zu Hause er sofort: Alles in Ordnung ist.
Drum soll der Frauen Lob erschallen, die jederzeit - gern dienstbereit:
Den Frauen, die uns helfen, allen gebühret heut - viel Dankbarkeit !
5. Durch diese Eintracht herrscht nur Glück in solcher Häuslichkeit
und Weihnacht bei dem Haupterlös kauft ihr Mann ein Kleid.
Da sieht man, wer gut Vögel züchtet, dass er ohne List
selbstredend auch ein tüchtiger Familienvater ist.
Drum soll der Frauen Lob erschallen, die jederzeit - gern dienstbereit:
Den Frauen, die uns helfen, allen gebühret heut - viel Dankbarkeit !
TEXT: unbekannt
MELODIE: "Kaisermarsch: Hipp Hipp Hurra"
Persönliche ANMERKUNG:
Leider weiß ich nicht mit 100% Sicherheit, welche Melodie gemeint ist. Einen Hinweis habe ich allerdings gefunden.
Es gibt einen Marsch, der in der wilhelminischen Zeit recht beliebt gewesen ist. Hierbei handelt es sich um den "Hipp-Hipp-Hurra Marsch" von Georg Kunoth, der auch bekannt ist unter dem Titel “Kaisermarsch: Hipp Hipp Hurra”.
Auf diese Melodie wird auch das Lied "Laßt tönen laut den frohen Sang" gesungen. Das wäre die gleiche Melodie wie die Vereinshymne von Borussia Dortmund („Wir halten fest und treu zusammen – Ball heil Hurra , Borussia“) laut der Webseite “volksliederarchiv.de”.
Weiterhin habe ich mich auf YouTube umgesehen. Dort habe ich die Melodie gefunden:
- Marsch “Hipp-Hipp-Hurra Marsch”: Klick Hier
- (Marsch-)Lied: “Wir halten fest zusammen”: Klick Hier
Ob nun unser Text oben auf die Melodie “passt” müßte man einmal ausprobieren ... Es kann gut, sein, dass man den Text auch etwas “anpassen” muß, und die Melodie nur die etware Richtung angibt. Nach dem Motto: Was nicht passt, wird passend gemacht ! Wenn jemand diesbezüglich Zeit hat, und es ausprobieren mag ? Nur zu, ich freue mich über Euer Feedback !
QUELLE:
"Taschenbuch für fidele Kanarienzüchter"
2. Auflage 1912
Herausgeber: Richard Biesecker, 1. Vorsitzender der Kanaria zu Halle
Verlag Böduel & Comp. (Witten a. d. Ruhr)
Vogelzüchterlied
In anderen Vereinen ist es ja so:
- Im Fußballverein wird Fußball gespielt.
- Im Schützenverein wird geschossen.
- Im Jagdverein geht man auf die Jagd.
- Im Gesangverein wird gesungen.
- etc.
Und was macht man im VOGELverein ? Ja, das, was manche nun denken, sicher nicht. Viele unserer Vögel, die auf der Erde leben, sind begabte Sänger. Denken wir nur an die Nachtigall oder den Kanarienvogel, der sogar als “Kammersänger im Federkleid” bezeichnet wird.
Es gibt auch ein “Vogelzüchterlied”. Wer kennt es ? Hier sind die einzelnen Strophen für Euch zum Nachträllern:
1. Wir Züchter* sind ein frohes Volk,
und lieben die Natur,
wir züchten nicht für guten Lohn,
aus Lieb' zum Tiere nur.
Valeri, Valera, ...
aus Lieb' zum Tiere nur.
2. Ist dann der strenge Winter fort,
beginnt die Züchterzeit,
bei'm einen klappt's beim ersten Mal,
beim ander'n klappt es nie.
Valeri, Valera, ...
beim ander'n klappt es nie.
3. Sind dann die ersten Jungen da,
dann ist die Freude groß,
der eine züchtet Kanarien,
der and're Sittiche.
Valeri, Valera, ...
der and're Sittiche.
4. Im Herbst dann geh'n die Schauen los,
das freut das Züchterherz,
dem einen bringt es Ehr' und Lob,
dem and'ren bringt es Schmerz.
Valeri, Valera, ...
dem and'ren bringt es Schmerz.
5. Drum Freunde grämt euch nicht zu sehr,
auch euch lacht mal das Glück.
Ein Züchter schaut nach vorne nur,
und niemals mehr zurück !
Valeri, Valera, ...
und niemals mehr zurück !
6. Ist dann der Lebensweg zu End,
winkt der Engel Schar,
dann sag ich, Gott, ich danke Dir,
daß ich ein Züchter war !
Valeri, Valera, ...
daß ich ein Züchter war !
Melodie: Mein Vater war ein Wandersmann
Text: unbekannt
Anmerkung:
* Statt "Züchter" wird gern das Wort "Vögler" eingesetzt. Sollte man aber aus Imagegründen tunlichst unterlassen, da es kein guter Stil ist.
Der Vogelfang in der Geschichte
Der Vogelfang von Wildvögeln zur Nahrungsergänzung wird seit der Steinzeit betrieben, der Fang für die Singvögelhaltung ist seit dem Mittelalter überliefert. Sehr früh wurden archaische Vogelfallen wie Schlingen aus Tiersehnen und -haaren, Leimruten oder Steinkonstruktionen eingesetzt, unter denen die Vögel begraben wurden. In der Eisenzeit wurden aufwändigere Methoden entwickelt, beispielsweise Bogenfallen, die Kleinvögel mittels ausgefeilter Mechanik an ihren Beinen fingen, oder Fangkäfige, die wie Fischreusen funktionierten und Vögel lebend fingen. Netze wurden schon zur Zeit der Ägypter und Römer eingesetzt.
Singvögel wurden seit dem Mittelalter in Europa gegessen, auch in Deutschland. Lerchen galten dabei als Delikatesse. Die Region Leipzig war jahrhundertelang ein Hauptfanggebiet. Rezepte für Leipziger Lerchen fanden sich im 18. und 19. Jahrhundert in jedem bekannten Kochbuch. Allein im Jahr 1720 wurden an den Leipziger Stadttoren über 400.000 Lerchen verkauft. Im 19. Jahrhundert nahm die Tierschutz-Bewegung an Bedeutung und Einfluss zu. Schließlich verbot der sächsische König Albert I. 1876 offiziell die Lerchenjagd. Der Überlieferung zufolge entstand als Ersatz die Leipziger Lerche als ein Süßgebäck mit der Andeutung der Verschnürung gebratener Lerchen.
Bergfinkenjagd (Böhämmerjagd)
Von alters her bis zum Verbot der nächtlichen Vogeljagd 1908 wurde in der Südpfalz des Nachts Jagd auf Bergfinken mit Hilfe von Blasrohren und Tonkugeln gemacht. Die Tiere saßen dicht nebeneinander auf den Zweigen der Kiefern und Fichten. Wurde ein Vogel vom Baum geschossen, so rückten die anderen Tiere wieder zusammen, um die Lücke zu schließen. Somit waren die Bergfinken leichte Beute. In der Südpfalz wird der Bergfink auch Böhämmer oder Behemmer genannt und diese Jagd deshalb Böhämmerjagd.
Neben dem wissenschaftlichen Fang werden auch heute noch illegal Vögel in Deutschland gefangen. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) weist in einer Arbeit von 2001 auf die Verfolgung teilweise geschützter Vogelarten hin. Da die Verwendung von Vogelfallen in Deutschland bis auf wenige Ausnahmen verboten ist, schien illegaler Vogelfang der Vergangenheit anzugehören. Die seit den 1970er Jahren ermittelten Fälle widerrechtlicher Nachstellung mit Fallen zeichnen ein anderes Bild: Trotz des bestehenden Anwendungsverbotes werden nach wie vor Vogelfallen produziert, verkauft und auch gesetzeswidrig zum Fang von geschützten Vogelarten wie z. B. Habicht, Mäusebussard, Seeadler, Wanderfalke, Rot- und Schwarzmilan eingesetzt. Gefangen werden diese Greifvögel vor allem von Haltern von Zier- und Nutzvögeln. So wird besonders intensiv der Habicht durch Tauben- und Geflügelhalter verfolgt. Der NABU vermutet durch die illegale Nachstellung beim Habicht regional erhebliche Bestandseinbrüche bis hin zum lokalen Verschwinden dieser Art. Das Fanggerät kann eine erhebliche Gefahr für die Gesundheit von Menschen darstellen, speziell für spielende Kinder, die Fallen im Wald finden.
Der Schwerpunkt der bekannt gewordenen Fälle lag im Bundesland Brandenburg, wo das dortige Landesumweltamt (LUA) umfangreiche Ermittlungen in diesem Bereich durchführte. Auch Fälle aus anderen Bundesländern zeigen laut NABU, dass die illegale Verfolgung geschützter Vogelarten offensichtlich bundesweit an der Tagesordnung ist, insbesondere in Bezug auf Greifvögel. Vom Landgericht Münster wurden im März 2012 zwei Münsterländer Vogelhändler, die Nester bedrohter Vogelarten geplündert und deren Inhalt im Internet verkauft hatten, zu Haftstrafen von zwei Jahren auf Bewährung verurteilt, zudem müssen sie die Verfahrenskosten in Höhe von 95.000 € tragen.
Tierschützer fordern ein generelles Verbot von Herstellung, Verkauf und Verwendung von Vogelfallen, nicht selektiven Fallen, Netzen und Leimen im Rahmen der Novellierung der Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) und ein Besitzverbot für die Fallen. Abhilfe könnte ein eingeschränkter Verkauf jagdlich zugelassener Fallen nur an berechtigte Personen durch Vorlage einer Jagdberechtigung schaffen. [...]
Quelle und weiter lesen in der Wikipedia
Sitzstangen im Käfig oder Voliere
Nicht ideal sind:
- Sitzstangen aus Plastik (Kunststoff)
- Sitzstangen aus gerilltem Plastik (Kunststoff)
- Sitzstangen mit Sandpapierumhüllungen
Gründe:
- Papageienvögeln (Psittaciden) benagen gerne Gegenständen. Hierbei unterscheiden sie nicht zwischen natürlichem Material (z. B. Äste, Sisalschalen, Hirsestangen, Knabberstangen, Spielzeug aus Holz) oder einer Kunststoff-Sitzstange. Plastiküberzogene (oder mit Farben gestrichene) Gitterstäbe oder Sitzstangen aus Kunststoff bergen hierbei eine tödliche Gefahr, wenn sie abgenagt, zerbissen und Teile heruntergeschluckt werden.
- Kunststoffsitzstangen sind auch bei Kleinvögeln anzulehnen, wenn sie zu glatt sind und den Füßen somit keinen ausreichenden Halt geben. Durch scharfkantige Riffelungen der Oberfläche kann es besonders bei Kanarien und Wellensittichen zu unter Umständen nicht oder schwer heilbaren Druckgeschwüren kommen.
- Sitzstangen mit Sandpapierumhüllungen führen zwangsläufig zur Verletzung der Ballenhornhaut und schlecht heilenden Wunden an den Füßen der Vögel !
Ideale Sitzstangen:
- Sitzstangen aus Holz
- Äste, die teils waagerecht, teils wie gewachsen im Käfig (Voliere) angebracht werden, sind eine sehr gute Lösung !
- Die Vögel nehmen Äste und Zweige gerne an.
- Äste sind ideal zum Klettern und Benagen geeignet. Eine tolle "Freizeitbeschäftigung" neben anderen Massnahmen.
- Äste und Zweige sind auch etwas "Physiotherapie" (Stärkung des Gleichgewichtssinn, Fußgymnastik etc.).
Der Austausch über dieses Thema ist in meinem Forum jederzeit erwünscht und willkommen.
Plastikvogel - falscher Partner begünstigt Verhaltensstörungen
Vögel sind naturgemäß mit einem reichen Verhaltensrepertoire ausgestattet. Je naturverbundener der Lebensraum gestaltet wird, desto interessanter ist es, die Tiere zu beobachten.
Die Mehrzahl der Stubenvögel vegetiert jedoch allein in einer reizarmen Umwelt dahin. Allenfalls ist der Käfig mit einigem Firlefanz wie Glöckchen, Seilen, Rechenmaschinen, Plastikvögeln, Spiegeln o. ä. ausgestattet. Zur artgemäßen Unterbringung leisten diese Gegenstände aber keinen Beitrag. Im Gegenteil:
- So bergen locker aufgedrehte oder geflochtene Seile die Gefahr der Strangulation von Kopf und Gliedmaßen.
- Plastikvögel und Spiegel täuschen einen Partnerersatz vor. Mit verheerenden Konsequenzen: In dem Glauben, seinen Partner mit aufgenommenem Futter zu erfreuen, füllt der Vogel seinen Kropf über die Maßen. Dadurch kann es zu Kropfentzündungen kommen. Fazit: Verhaltensstörungen nehmen durch den künstlichen Sozialpartner nicht ab, sondern eher zu.
Quelle:
- Tiere in Not (siehe Webseite)
Rundkäfige - nur etwas für das menschliche Auge
[...] Mehr noch als in eckigen Käfigen ist der Aktionsradius von Vögeln in Rundkäfigen eingeschränkt.
Entgegen dem Bedürfnis der Tiere, weitestgehend horizontal zu fliegen oder zu hüpfen, können sich die Vögel in Rundkäfigen nur von unten nach oben bzw. umgekehrt bewegen. Durch die Einschränkung der Bewegungsabläufe und der ständigen Fehlbelastung des Skeletts leiden die Tiere.
Da Rundkäfige nicht artgerecht strukturiert werden können, haben die Vögel extrem große Orientierungsschwierigkeiten - dieser Faktor erhöht die Stressbelastung zusätzlich.
Quelle:
- Tiere in Not (siehe Webseite)
Geburtstagslied für Vogelzüchter (I)
Melodie: Lindenwirtin ("Kein Tropfen im Becher mehr")
Texter: unbekannt
1.
Heute Morgen um halb acht
habe ich daran gedacht,
daß Geburtstag heute.
Und ich hab' mit vorgenomm',
daß ich abends wollte komm',
....*, dir ja zur Freude.
2.
Nun ich endlich sitze hier,
wünsche ich beim Glase Bier
dir im ferner'n Leben
neben deiner Vögelei,
die hier mit die beste sei,
Glück und Freunde eben.
3.
Bleibe uns auch stets gesund,
damit unser Freundesbund
dich nicht braucht zu missen,
da du stets mit deinem Rat,
wenn ein Freund von uns dich bat,
alles gern läßt wissen.
4.
Deine Frau, das liebe Weib,
hat ja auch ein Herz im Leib,
läßt dich abends wallen
hin in unsern Zuchtverein,
wo du kannst so fröhlich sein,
wo dir's kann gefallen.
5.
Kommt einmal der Sensemann,
schnauz' ihn nur tüchtig an.
Sprich: Mein Freund, mitnichten !
Ja, es tut mir wirklich leid,
hab' jedoch noch keine Zeit,
muß noch Vögel züchten.
Anmerkungen zum Text:
* hier wird der Vorname des Geburtstagkindes eingefügt; bei zweisilbigen Namen wird das Wort "ja" ebenfalls weggelassen
Quelle:
"Taschenbuch für fidele Kanarienzüchter"
2. Auflage 1912
Herausgeber: Richard Biesecker, 1. Vorsitzender der Kanaria zu Halle
Verlag Böduel & Comp. (Witten a. d. Ruhr)
Hinweise:
- YouTube: Die Streuner
Der Erste Preis
- Melodie: So leb' denn wohl du stilles Haus
- Texter: unbekannt
1. Kanarien züchten, das ist schön,
wenn alles mag nach Wunsche geh'n,
dann winkt auch nach recht vielem Fleiß,
dem Züchter oft der erste Preis.
2. Doch wenn er nicht recht aufgepaßt,
das Schicksal ihn am Kragen faßt,
dann lange er vorher schon weiß,
es gibt diesmal kein' ersten Preis.
3. Ist in dem Stamme gutes Hohl,
die Knorre rund, die Schockel voll,
dann spricht er wohl im Freundeskreis:
Ich rechne auf den ersten Preis.
4. Der Aufzug ist ein übles Ding.
Die Schwirre ist auch sehr gering.
Fehlt Hohl noch dem Kanariiengreis,
so bleibt auch aus der erste Preis.
5. Tritt Konkurrenz nun stark hervor,
so spitze ja recht scharf das Ohr !
Der Kampf wird da jetzt hart und heiß.
Recht schwankend ist der erste Preis.
Quelle:
"Taschenbuch für fidele Kanarienzüchter"
2. Auflage 1912
Herausgeber: Richard Biesecker, 1. Vorsitzender der Kanaria zu Halle
Verlag Böduel & Comp. (Witten a. d. Ruhr)
Wär ich so ein Kanarienhahn
1.
Wär ich so ein Kanarienhahn, zwilli, willi, witt, bumm, bumm !
Ich strengte meine Kehle an, zwilli, willi, witt, bumm, bumm !
Ich sänge, daß der Kasten kracht, ich säng' bei Tage und bei Nacht:
zwilli, willi, witt, juchheirassa, zwilli, willi, witt, bumm, bumm !
2.
Froschhohl wär mir ein Kinderspiel, zwilli, willi, witt, bumm, bumm.
Auch Schockel, Knorre brächt' ich viel, zwilli, willi, witt, bumm, bumm.
Hohlrolle machte ich so lang, 's würde euch ganz Angst und Bang.
Zwilli, willi, witt, juchheirassa, zwilli, willi, witt, bumm, bumm !
3.
Beim Treten zeigte ich viel Mut, zwilli, willi, witt, bumm, bumm.
Denn jedes Ei wär bei mir gut, zwilli, willi, witt, bumm, bumm.
Meine Weibchen litten keine Not, und die Jungen biß ich nicht tot.
zwilli, willi, witt, juchheirassa, zwilli, willi, witt, bumm, bumm.
4.
Das Füttern wär' so mein Geschmack, zwilli, willi, witt, bumm, bumm.
Den Kropf voll wie ein Dudelsack, zwilli, willi, witt, bumm, bumm.
Säß ich auf des Nestes Rande, fütterte ich die ganze Bande.
zwilli, willi, witt, juchheirassa. zwilli, willi, witt, bumm, bumm.
5.
Doch eins will ich euch auch gesteh'n, zwilli, willi, witt, bumm, bumm.
Einen ander'n Hahn könnt' ich nicht seh'n, zwilli, willi, witt, bumm, bumm.
Und käm er in mein Vogelhaus, ich riß ihm alle Federn raus.
zwilli, willi, witt, juchheirassa. zwilli, willi, witt, bumm, bumm.
6.
Vorsingen wollt' ich wie noch nie, zwilli, willi, witt, bumm, bumm.
Dem kleinen, lieben Vogelvieh, zwilli, willi, witt, bumm, bumm.
Doch brächte eine Schnetter, gäb's ein derbes Donnerwetter:
zwilli, willi, witt, juchheirassa, zwilli, willi, witt, bumm, bumm.
7.
Zur Ausstellung nur ersten Preis, zwilli, willi, witt, bumm, bumm.
Den Preisrichtern macht' ich was weiß zwilli, willi, witt, bumm, bumm.
Ich brächte lauter tiefes Hohl, und lög' ihn'n doch den Buckel voll.
zwilli, willi, witt, juchheirassa, zwilli, willi, witt, bumm, bumm.
8.
Doch, Freunde, daß ihr's alle wißt ! zwilli, willi, witt, bumm, bumm.
Weil's einmal nicht zu ändern ist, zwilli, willi, witt, bumm, bumm.
Bleib' ich bei meiner lieben Frau, denn da fühl' ich mich auch sehr schlau.
zwilli, willi, witt, juchheirassa, zwilli, willi, witt, bumm, bumm.
Quelle:
"Taschenbuch für fidele Kanarienzüchter"
2. Auflage 1912
Herausgeber: Richard Biesecker, 1. Vorsitzender der Kanaria zu Halle
Verlag Böduel & Comp. (Witten a. d. Ruhr)
Vögel durch Futter beschäftigen?
In der Natur wird sich kaum ein Vogel langweilen. Ein Grund hierfür ist, dass er viel Zeit damit verbringt, geeignetes Futter zu finden. Mutter Natur serviert das Futter ja nicht „schnabelgerecht“ in vielen verschiedenen Fressnäpfen. Wir können auch einiges gegen Langeweile tun. Hierzu gibt es viele Möglichkeiten. Einige Anregungen nachfolgend:
Möglichkeit 1:
Man bindet Futtersträußchen und hängt diese irgendwo im Käfig / Voliere / Vogelzimmer auf. Diese Futtersträuße sollten nicht zu leicht vom Vogel erreichbar sein. Sie sollen sich ihr Futter “erarbeiten” können. Geeignet sind zum Beispiel, abhängig von der Vogelart, folgende Futterpflanzen:
- Hirtentäschel
- Johanniskraut
- Kamille
- Löwenzahn
- Malve
- Nachtkerze
- Schafgarbe
- Thymian
- Hirse, z. B. Kolbenhirse.
Aber auch andere Pflanzen kann man verwenden. Hierzu schaut man sich am besten einmal an, welche Pflanzen die Vogelart in der Natur gerne frißt. Eventuell kann man diese gezielt im Garten selbst anpflanzen.
Möglichkeit 2:
Futter in Dingen verstecken. Das geht zum Beispiel ...
- ... in Weidenkugeln
- ... in Löchern, die man zu vor in Baumäste / Baumstämme gebohrt hat
- ... in Kugeln, die mit dem Schnabel erst geöffnet werden müssen.
- ... unter Korkhalbröhren / in Korkröhren
Achtung:
Darauf achten, dass ein Vogel auch an das Futter kommt. Ein Wellensittich oder Kanarienvogel hat – bedingt durch seinen Schnabel – andere Möglichkeiten als ein Nymphensittich oder Hyazinthara.
Möglichkeit 3:
Sämereien und Nüsse nicht erst schälen bzw. knacken. Das „Innenleben“ muß sich der Vogel erst „erarbeiten“.
Möglichkeit 4:
Anbieten von Zweigen mit Beeren. Diese jedoch auch so aufhängen, dass der Vogel sich diese “erarbeiten” muß.
Praxistipp:
Man benutzt statt den handelsüblichen Sitzstangen Baumgeäst mit allem, was dran ist. Am besten von Obstbäumen. Die Vögel nehmen dies gerne an. Papageien zerlegen diese Äste gerne und sind damit tagelang beschäftigt.
Ein kleiner Nebeneffekt ist, dass durch diese ungleichmäßigen gewachsenenen Naturäste eine Art Fußgymnastik stattfindet. Und Gymnastik stärkt Muskeln und Gelenke.
Dies setzt allerdings voraus,
- dass man entweder eine wirklich große Voliere hat oder ein Vogelzimmer mit mehreren Quadratmetern. Da Freiflug bzw. das Fliegen überhaupt ein Grundbedürfnis eines Vogels ist, kann die Größe nie „groß genug“ sein. Auch das sollte man vor dem Kauf bedenken.
- dass man bereit ist, etwas mehr Geld zu investieren, denn diese Äste muß man öfter austauschen.
- dass man gewillt ist, mehr „Dreck“ zu beseitigen.
Na ? Habt Ihr noch andere kreative Ideen ? Dann freue ich mich darauf, Eure Ideen mit Euch zu teilen ! Wie wäre es im Forum ?
© Nicole Müller
Vogelheu
Es gibt tatsächlich ein Gericht, welches mit “Vogelheu” bezeichnet wird. Ich muß zugeben, dass ich das noch gar nicht kannte !
Zutaten (für 4 Personen):
- 250 g Ruch- oder Halbweissbrot (1-2 Tage alt, längs geviertelt und in Scheiben geschnitten)
- 25 g Butter
- 2 Äpfel (gerüstet, in feine Schnitze geschnitten)
- 1 EL Zucker
- 6 Eier
- 2 dl Milch (1 dl entspricht 100 ml)
- 1-2 EL Zucker
- Zimtzucker zum Bestreuen
So wird es gemacht:
- Brot in der Butter hellbraun rösten. Äpfel dazugeben, mitrösten. Zucker daruntermischen.
- Eier, Milch und Zucker verrühren, zum Brot giessen. Hitze reduzieren und unter Rühren stocken lassen.
- Vogelheu" auf Tellern anrichten und mit Zimtzucker bestreuen.
HINWEISE & VARIANTEN:
- Mit Vanilleglace ergänzt wird das Vogelheu zum Dessert (Zutatenmenge halbieren).
- Vogelheu ohne Äpfel zubereiten, mit Apfelmus und Zimtzucker servieren.
- Pikante Variante: Äpfel und Zucker weglassen, Ei-Milch-Masse z.B. mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss pikant würzen.
- Mit Reibkäse bestreut als Beilage zu Fleisch, Gemüse oder Salat servieren.
Blog ist online
Foto © Nicole Müller |
Anfangen werde ich mit Liedern, die in der wilhelminischen Zeit gesungen wurden. Die Texte wurden von den damaligen Vogelzüchtern selbst gedichtet. Als Melodien dienten Volkslieder oder auch Evergreens, die zu der damaligen Zeit beliebt gewesen sind. Einige Melodien kennen wir heute nicht mehr. Diese lassen sich nur erahnen. Wenn jemand Informationen hat, die hier fehlen, freue ich mich über eine Email.
Ausserdem werden hier noch Liedertexte zu finden sein, die den Themenkreis Vögel haben.
Nicole Müller
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